Nachdem auf der Generalversammlung am 22.04.1950 beschlossen wurde, in Wilsche wieder Schützenfest zu feiern, wurde die Königswürde zunächst auf dem damaligen Fabrikgelände ausgeschossen. Geschossen wurde hierbei mit dem KK-Gewehr an einem offenem Schießstand an der Fabrik. Aus Sicherheitsgründen wurde dieses Schießen jedoch bald untersagt, sodass der König eine Zeitlang mit dem Luftgewehr im "Dünnen Hagen" bei Tietge´s ausgeschossen werden musste.
Die ca. 1954 gegründete Schießgruppe musste ebenfalls improvisieren. Im Sommer wurden auf dem Hof von Gastwirt Alfred Thran (Gastwirt zur Eisenbahn) und im Winter über seiner Kegelbahn geschossen. Später bot Gastwirt Meyer an, das Schießen bei sich auf dem Saal stattfinden zu lassen.
Auf Betreiben der aktiven Schützen wurde in den Jahren 1962 / 63 der erste Schießstand "Unter den Eichen" mit einem kleinen Schießheim errichtet.
Eine eigens hierfür durchgeführte Sammlung ergab einen Betrag von 697 DM. Die zu den Gesamtkosten von 998,49 DM fehlenden 301,49 DM wurden von der Schießgruppe aufgebracht. Hierdurch waren allerdings lediglich die Kosten für das Material abgedeckt. Die Errichtung des Schießstandes erfolgte in Eigenleistung.
Nachdem das Dorfgemeinschaftshaus in Wilsche fertig gestellt wurde, richtete man dort ab 1974 mobile Schießbahnen ein, sodass der Schießbetrieb mit Luftdruckwaffen fortan in diesen neuen Räumlichkeiten abgehalten werden konnte.
Schließlich wurde in den Jahren 1981 / 82 der bisherige Schießstand, ebenfalls in Eigenleistung, um- bzw. ausgebaut und unser heutiges Schützenheim entstand. Die Schlussabnahme für die damalige Schießstände fand am 28.04.1982 statt.
Damit stand in Wilsche ein Schießstand sowohl für Kleinkaliber- als auch für Luftdruckwaffen zur Verfügung.